Wie präzise Ortung von Rettungshunden Leben rettet

Entdecken Sie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Gruppenfunk

Das Forschungsprojekt DGDS hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeit von Hundestaffeln durch den Einsatz moderner Technologie zu erleichtern. Eine innovative App wird entwickelt, um die Dokumentation und Einsicht in Tracking-Daten von Spürhunden zu vereinfachen.

Von der Idee zur App

Die Idee hinter dieser Entwicklung ist es, dass die Hunde mit speziellen Trackern ausgestattet werden, welche über ein Antennen-System der Hochschule Deggendorf verfügen. Diese Tracker ermöglichen eine präzise Erfassung und Übermittlung der Positionsdaten anhand eines LoRa-Dongles (LongRange), welcher mit handelsüblichen Smartphones verbunden wird.

Die Entwicklung dieser App war ein bedeutender Meilenstein im Projekt. Um sicherzustellen, dass wir eine hochwertige und effiziente Anwendung erhalten, haben wir die Entwicklung europaweit ausgeschrieben. Die Firma Linova aus München hat den Zuschlag bekommen.

Linova hat sich auf die Entwicklung flexibler, robuster und plattformübergreifender Anwendungen spezialisiert – genau das, was für das Projekt benötigt wird. Dank ihrer agilen Methoden konnten sie innerhalb kurzer Zeit erste belastbare Ergebnisse liefern. Diese Vorgehensweise ermöglichte es uns, rasch Feedback zu erhalten und die Anforderungen kontinuierlich anzupassen.

Die Partnerschaft mit Linova ist ein wichtiger Schritt, der zeigt, dass es durch gemeinsame Arbeit mit den passenden Experten möglich ist, unsere Ziele zu erreichen.

Rettungshund mit Antennensystem

So funktioniert die Funkortung der Rettungshunde

Die Anwendung der neuen Methode zur Lokalisierung von Hunden ist unkompliziert. Durch die Aufzeichnung und Übermittlung von GPS-Daten über eine Antenne wird es möglich, den genauen Standort des Hundes zu bestimmen. Hierfür benötigt man lediglich ein Handy mit dem LoRA-Dongle sowie eine Lage-App.

Sobald Handy und LoRa-Dongle mit der App verbunden sind, zeigt diese auf einer Karte an, wo sich die Hunde gerade befinden. Besonders praktisch dabei ist die Möglichkeit, die bereits abgelaufene Strecke im Waldgebiet direkt einzusehen.

Die Reichweite dieser Methode beträgt zwischen 1 und 5 Kilometern – perfekt also für die Koordination von Rettungseinsätzen.

Dokumentation wird vom System übernommen

Nach dem Einsatz bietet diese Technologie zudem den Vorteil einer einheitlichen Dokumentation. So kann genau festgehalten werden, wo sich der Hund befand und dies bei Bedarf auch in Berichten dargestellt werden.

Besonders hilfreich erweist sich die Technologie vor allem dann, wenn ein Hund einmal weit außer Sichtweite ist. Dank der App lässt sich schnell herausfinden, wo er zuletzt gesucht hat oder welche Wege er gegangen ist.

Alles in allem ermöglicht uns dieser neue Ansatz nicht nur einen besseren Überblick über den Aufenthaltsort unseres wichtigen vierbeinigen Rettungs-Teammitglieds, sondern er erleichtert auch unsere Arbeit durch seine übersichtliche und digitale Dokumentation.

Der neue Ansatz bietet also nicht nur Sicherheit, sondern auch Komfort durch seine einfache Handhabung.

Eine von vielen Einsatzmöglichkeiten

In diesem Blogbeitrag haben wir gesehen, wie eine App die Dokumentation und Einsicht in Tracking-Daten von Spürhunden vereinfachen kann. Das Tracking von Rettungshunden im Gelände ist nur ein Beispiel für den vielfältigen Einsatz von Gruppenfunk. In Gemeinden gibt es viele weitere Einsatzmöglichkeiten, bei denen die App helfen kann. Das Forschungsprojekt DGDS zeigt uns einige dieser Möglichkeiten auf. Es ist erstaunlich, wie diese Technologie in der Praxis genutzt werden kann. Wenn auch Sie neugierig geworden sind und mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Gruppenfunk erfahren möchten, dann lesen Sie gerne unsere weiteren Blogposts!

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