DGDS – Ein Projekt für die Heimat: Rückblick, Erkenntnisse und Zukunft der Rettungshundestaffeln
Allgemein | 03.11.2025
Das Projekt DGDS, das sich nun seinem Ende nähert, war für die Rettungshundestaffeln in Bayern mehr als ein Technologievorhaben. Es brachte unterschiedliche Akteure zusammen, um die Einsatzfähigkeit der Hundestaffeln zu stärken und ihre Bedeutung für die jeweilige Heimat zu festigen.

Wir sprachen mit Jens Kiesewetter, Ausbildungs- und Einsatzleiter der Rettungshundestaffel Deggendorf, und Andreas Kellringer, Vorsitzender des Fördervereins für einsatzorientierte, gemeinnützige Rettungshundestaffeln in Bayern, über Meilensteine und Herausforderungen.
Was wurde erreicht?
150 Gruppenfunkgeräte wurden an die bayerischen Hundestaffeln ausgegeben – eine technische Aufrüstung mit vielen Vorteilen. Jens Kiesewetter erinnert sich an die Anfangsschwierigkeiten mit der App: „Sie war nicht intuitiv bedienbar, es dauerte, bis wir uns zurechtfanden.“ Das gemeinsame Lernen und der Austausch ebneten jedoch den Weg.
Das Projekt war komplex, da viele Beteiligte mit verschiedenen Erwartungen zusammenkamen. Kiesewetter betont, dass dies durch offene Kommunikation und klare Absprachen gelöst wurde. So entstanden gemeinsame Lösungen und ein verbessertes Verständnis, auch im Kontakt mit Behörden. Die Rettungshundestaffeln fühlen sich heute besser vernetzt.
Technisch verbessert die neue Funktechnik die Koordination vor und während der Einsätze deutlich. Ein gemeinsamer Funkkanal beschleunigt die Kommunikation. Die AGNET Software zeigt die Standorte der Teams übersichtlich an. Das ermöglicht eine schnellere und effizientere Zusammenarbeit, insbesondere im Einsatzverbund, bei dem Polizei und Hundestaffeln gleichrangig alarmiert werden und sich koordinieren.
Was haben wir gelernt?
Eine wichtige Erkenntnis war, dass neue Ideen nicht automatisch hilfreich sind. „Nur weil man meint, dass etwas hilfreich sein sollte, heißt das nicht, dass es auch so ist“, sagt Jens Kiesewetter. Deshalb ist es wichtig, die Bedürfnisse der Hundestaffeln einzubeziehen und sie aktiv an der Entwicklung zu beteiligen. Das Projekt entstand aus dem realen Bedarf der Hundestaffeln, da viele Einzelgruppen die bessere technische Ausstattung nicht alleine finanzieren könnten. Der Förderverein FöRE unterstützt sie seit seiner Gründung und ermöglicht die notwendige Technik.
Der Blick in die Zukunft
Das Erreichte soll nachhaltig gesichert werden. Die Finanzierung der Lizenzen muss weiterlaufen. Die Zusammenarbeit zwischen den Staffeln hat sich verbessert. Das letzte Projekt zeigt, dass mit guter Technik und Organisation viel möglich ist. Technische Wünsche bleiben: Die Geräte sollen besser an den Einsatz im Gelände angepasst werden, etwa stabilere Handmikrofone und praktischere Headsets. Der Netzausbau ist weiter notwendig, da die Technik in guten Netzen gut funktioniert, aber in Funklöchern Probleme auftreten. Andreas Kellringer ergänzt dazu: „Dass es einfach weitergeht, finde ich total faszinierend. Man meint, man hat ein Problem gelöst und ist am Ziel, aber eigentlich fängt man gerade erst an. Das ist der Reiz: Man schließt einen Bereich ab und öffnet gleichzeitig neue Fragestellungen, um die Arbeit fortzusetzen und zu verbessern.“
Ausblick
DGDS hat nicht nur Technik geliefert, sondern die Vernetzung und Sichtbarkeit der Rettungshundestaffeln in ihrer Heimat gestärkt. Das Projekt zeigt, wie modernes Ehrenamt durch Ausstattung und Zusammenarbeit vorangebracht wird. Die Zukunft bleibt vielversprechend mit starken Partnern und einer Heimat, die ihre Retter wertschätzt.
Hinweis: Text und Bilder dieses Blogartikels wurden mit dem KI-gestützten Redaktions-Programm Neuroflash erstellt.
Zurück zur Übersicht




